von Marcel Kleffmann,

Nintendo Switch Online auf 2018 verschoben; Gebühren für das Abo stehen fest

Nintendo Switch (Hardware) von Nintendo
Nintendo Switch (Hardware) von Nintendo - Bildquelle: Nintendo
Der kostenpflichtige Online-Service für Nintendo Switch (ab 255,00€ bei kaufen) wird nicht mehr im Herbst 2017 starten. Nintendo hat den weltweiten Launch auf 2018 verschoben. Bis zum Start des kostenpflichtigen Mitgliederdienstes können sämtliche Switch-Titel kostenlos online gespielt werden.

"Dieser Service wird in aller Regel benötigt, um mit Nintendo Switch online zu spielen (Ausnahmen sind möglich). Dieser Service betrifft nur Nintendo Switch und wird nicht benötigt, um mit Systemen der Nintendo 3DS-Familie oder mit Wii U online zu spielen. (...) Eine App für Smart-Geräte [Android, iOS] wird mit Nintendo Switch verknüpft, um Freunde zum Online-Spielen einzuladen, Termine zum Spielen zu erstellen und während der Online-Partien in kompatiblen Spielen mit Freunden einen Voice-Chat zu nutzen. All das geschieht über dein Smart-Gerät. Eine kostenlose Vorabversion dieser App ist im Sommer 2017 verfügbar"
, erklärt Nintendo.

Der kostenpflichtige Abo-Service wird Zugriff auf die "Klassische Spieleauswahl" (vorläufiger Name) gewähren; ähnlich wie PlayStation Plus oder Xbox Games with Gold. Mitglieder haben dauerhaft Zugriff auf eine Sammlung klassischer Spiele mit neuen Online-Funktionen wie zum Beispiel Super Mario Bros. 3, Balloon Fight und Dr. Mario.

Die Abo-Gebühren sehen folgendermaßen aus:
  • 1 Monat (30 Tage): 3,99 Euro
  • 3 Monate (90 Tage): 7,99 Euro
  • 12 Monate (365 Tage): 19,99 Euro


Quelle: Nintendo

Kommentare

sourcOr schrieb am
DEMDEM hat geschrieben: ?08.06.2017 15:38 @sourcOr: Es ist nicht pedantisch. Du stellst nämlich hier die Behauptung auf, auf dem PC gibt es alles umsonst. Das ist einfach eine Falschaussage. Punkt.
Ich hab jetzt eigentlich ziemlich deutlich gemacht, worauf ich mich bezog. Wenn es dich glücklich macht, dann bleib halt weiter bei deiner eigenen Auffassung
DEMDEM schrieb am
@sourcOr: Es ist nicht pedantisch. Du stellst nämlich hier die Behauptung auf, auf dem PC gibt es alles umsonst. Das ist einfach eine Falschaussage. Punkt.
@Astorek86: Ich bezweifle stark, dass es eine zentrale Sammelstelle gibt. Das Problem ist weniger die Rechenleistung von den Servern, sondern viel mehr die Anbindung zu den Servern, die zum Flaschenhals bei einer zentralisierten Sammelstelle wird. Mal davon abgesehen darf man den Aufwand von einen mickrigen Minecraft-Server nicht mit Netzwerken von mehreren millionen Nutzern gleichstellen. Denn der besagte Flaschenhals kommt bei einen mickrigen Minecraft-Server erst gar nicht zu tragen. Desweiteren müssen Server von Netzwerken wie PSN und XBL auch noch ganz andere Aufgaben erledigen können.
Und bevor wieder jemand mit irgendwelchen dedizierten Server Vergleichen ankommt: unsere Firma hat ihre eigene Server-Farm (angemietet) und der Aufwand, der sich nur durch ein paar Kunden mehr anhäuft steht in keiner Relation zu dem Aufwand, den man für 20 Leute anstellen muss. Und unsere Firmen-Server sind nicht 24/7 erreichbar, beziehungsweise werden nicht 24/7 von unseren Kunden rund um die Uhrzeit belastet.
Doc Angelo schrieb am
derExperte hat geschrieben: ?08.06.2017 03:43Steam, Uplay, Battle.net, der ansonsten fürchterliche Win10 Store, alle packen sie es meine 400Mbit Leitung auszulasten, während PSN mit Mühe und Not und bei gutem Wetter an der 100Mbit Marke kratzt
100Mbit ist das neue "Langsam"? 8O
:wink:
derExperte schrieb am
Astorek86 hat geschrieben: ?07.06.2017 15:29 Für was hauptsächlich monatlich Online-Gebühren bei den Konsolen gezahlt wird, sind zahlreiche Vergünstigungen. So bieten Sony und MS kostenlose Spiele und z.T. spürbare Vergünstigungen im Online-Shop an. Anders hätte man kostenpflichtigen Multiplayer auch nicht vermarkten können; MS wusste das und bot zu der Zeit, als MS das einführte, auch die massiv bessere Infrastruktur als die Konkurrenz an; Sony zog später ja nach.
Merke nichts davon, dass Sony Geld in die Infrastruktur gesteckt hat. Steam, Uplay, Battle.net, der ansonsten fürchterliche Win10 Store, alle packen sie es meine 400Mbit Leitung auszulasten, während PSN mit Mühe und Not und bei gutem Wetter an der 100Mbit Marke kratzt (nein, es liegt nicht am WLAN). Absolut lächerlich, was man da als (noch) zahlender PS+ Kunde geboten bekommt. Habe mit meiner Switch noch keine großartigen Tests gemacht aber erwarte da auch nicht viel. Blöd, dass 'Schmarotzer' für kostenlos mehr bekommen, oder? Das Argument mit mehr online und mehr nötiger Serverkapazität zieht auch nicht so richtig, immerhin sind die Gesamtumsätze der Spieleindustrie auch mächtig gestiegen, kann mir keiner erzählen dass da für Server (oder P2P, lol) nichts mehr übrig bleibt. Naja, offensichtlich haben die Konsolenhersteller ihre Schäfchen gut erzogen, Kunden die mehr bezahlen wollen und den Rest dumm anmachen hat nicht jeder.
Astorek86 schrieb am
ShadowXX hat geschrieben: ?07.06.2017 11:29Nur weil es für einen selbst kostenlos ist, heißt es nicht das es kein Geld kostet. Im Prinzip könnte man es extrem gesehen anders formulieren: du schmarotzt und beteiligst dich nicht an den kosten, während bei den Konsolen sich jeder der Online spielen möchte an den Kosten dafür beteiligt.
Eine zentrale Sammelstelle, an der die laufenden Spiele aufgelistet werden und dann die Datenpakete ggf. zwischen den Konsolen (oder PCs) verschickt und ggf. auf Validität geprüft werden (Cheaterschutz), kostet quasi kaum Rechenleistung. Sowas wird idR. auf Servern eingesetzt, die wegen einem anderen Einsatzzweck sowieso dauerhaft laufen müssen. Sogar ein popliger Mini-Rechner (Raspberry Pi 2) kriegt einen Minecraft-Server mit 20 gleichzeitigen Spielern zum Stemmen, und dessen Stromverbrauch ist mit ca. 2 Watt für eine Entwicklerbude quasi kaum der Rede wert. Ist natürlich auch ein Extrembeispiel, dennoch ist dein "Schmarotzer"-Vorwurf einfach lächerlich.
Für was hauptsächlich monatlich Online-Gebühren bei den Konsolen gezahlt wird, sind zahlreiche Vergünstigungen. So bieten Sony und MS kostenlose Spiele und z.T. spürbare Vergünstigungen im Online-Shop an. Anders hätte man kostenpflichtigen Multiplayer auch nicht vermarkten können; MS wusste das und bot zu der Zeit, als MS das einführte, auch die massiv bessere Infrastruktur als die Konkurrenz an; Sony zog später ja nach.
Am PC wurde übrigens dasselbe versucht ("Gold"-Mitgliedschaft von MS); hat nur nicht hingehauen, weil es schon vorher Software gab, die sowas anbot (Teamspeak, Battle.net etc.). Ist halt auch ein Nebeneffekt der Konsolen: Deren Betriebssysteme sind geschlossen, die Hersteller können ganz genau bestimmen welche Software dort läuft - oder zumindest erkennen, wenn Schutzmechanismen ausgehebelt wurden und dich dann aktiv bei den Online-Diensten blocken. Der PC hat historisch bedingt solche Schranken nicht... Gibt ja aus markentechnischer Sicht gute Gründe für Publisher,...
schrieb am
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