von Marcel Kleffmann,

Star Citizen: Squadron 42 - Einzelspieler-Modus wird mit über 60 Missionen umfangreicher als geplant und mehr Entwicklungszeit in Anspruch nehmen

Star Citizen (Simulation) von Cloud Imperium Games
Star Citizen (Simulation) von Cloud Imperium Games - Bildquelle: Cloud Imperium Games
Am vergangenen Wochenende fand die vierte CitizenCon statt. Im Verlauf der Veranstaltung sprach Chris Roberts von Cloud Imperium Games ausführlich über die Fortschritte bei Star Citizen und Star Citizen: Squadron 42.

Demnach ist die Einzelspieler-Komponente "Squadron 42" seit der Ankündigung im Jahr 2012 deutlich komplexer und ambitionierter geworden. Derzeit ist geplant, dass der Solo-Modus insgesamt 28 Kapitel mit über 60 Missionen umfassen soll. Die Story würde ungefähr 1.255 Dialogseiten umfassen und über 20 Stunden Videomaterial mit echten Schauspielern wurde bereits aufgenommen. 340 Sprechrollen (jeweils mit Motion-Capturing und Gesichtsscan) würde es geben. 40 unterschiedliche Raumschiffe - von kleinen Jägern bis hin zu großen Schlachtschiffen - stehen im Aufgebot. In der Kampagne wird man Dogfights sowohl im Weltraum als auch in der Atmosphäre von Planeten ausfechten können. Ego-Shooter-Passagen soll es ebenfalls geben - von Schleich-Einsätzen bis zu direkten Frontal-Angriffen. Sämtliche computergesteuerten Nicht-Spieler-Charaktere sollen außerdem eigene 24-Stunden-Tagesabläufe haben.

Ein Großteil der grundlegenden Technologie sei fertig, aber an der Wegfindung, der Integration der Animationen, der Kampflogik, der Implementation der Missionen und der künstlichen Flug-Intelligenz werde noch gearbeitet. Gleiches gilt für das Streaming der Daten und die Optimierungen (CPU und GPU). Cloud Imperium Games will sich viel Zeit für die Entwicklung der Technologie nehmen, da sie die langfristige Grundlage für alle anderen Projekte darstellt. Derzeit wurden sich alle Kapitel und Missionen im Grey-Box-Stadium oder später befinden.

Der erste Teil von Squadron 42 wird nicht mehr in diesem Jahr an den Start gehen, wie es ursprünglich geplant war. Stattdessen soll eine komplett fertige Mission bis zum Ende des Jahres präsentiert werden.



Quelle: RSI, Cloud Imperium Games

Kommentare

Nanimonai schrieb am
Mir sind die Vorstellungen mancher hier etwas zu romantisch. Good Guy Roberts will kein Geld verdienen, virtuelle Itemverkäufe gibt es nur, damit das Projekt überhaupt finanziert werden kann... wenn eine Sarkeesian ihre Videos crowdfunded, geht es nur ums Geldverdienen... Valve ist ein Weltenretter des freien Marktes, andere Shopsysteme dienen nur der Userkontrolle... irgendwie wird hier ganz schön viel mit zweierlei Maß gemessen.
ZackeZells schrieb am
Funkee hat geschrieben:
Nein, werden sie nicht, da man nur Ingamewährung für 25? pro Monat wird kaufen können, und der Verkauf der Schiffe wird auch irgendwann während der Beta eingestellt.
Achso.
Dann den jenigen mit einem 1000 ? Schiff viel Vergnügen im Multiplayer - da wird man keine ruhige Minute finden, ausser man liebt es gejagd zu werden :)
Davon ab, in-Game Währung ist keine real Währung. Sagt die Bezeichnung ja schon.
Funkee schrieb am
ZackeZells hat geschrieben:
ronny_83 hat geschrieben: Es gibt Schiffe, die $1000-2500 kosten. Wie lange soll da die Freispielzeit im fertigen Spiel betragen? 2000 Jahre?
Freispielen? Die meisten werden wohl direkt von Beginn an verfügbar sein, brauchst nur die nötigen ingame-$$ - und ob die gekauften die selbe Lackierung haben werden, wage ich zu bezweifeln..., irgendwie müssen die sich ja von den Massenanfertigungen unterscheiden.
Nein, werden sie nicht, da man nur Ingamewährung für 25? pro Monat wird kaufen können, und der Verkauf der Schiffe wird auch irgendwann während der Beta eingestellt.
ZackeZells schrieb am
ronny_83 hat geschrieben: Es gibt Schiffe, die $1000-2500 kosten. Wie lange soll da die Freispielzeit im fertigen Spiel betragen? 2000 Jahre?
Freispielen? Die meisten werden wohl direkt von Beginn an verfügbar sein, brauchst nur die nötigen ingame-$$ - und ob die gekauften die selbe Lackierung haben werden, wage ich zu bezweifeln..., irgendwie müssen die sich ja von den Massenanfertigungen unterscheiden.
Funkee schrieb am
leifman hat geschrieben:
Kajetan hat geschrieben:Das ist doch gar nicht vergleichbar, weil es um ganz andere Zielsetzungen geht. DLC dienen nur und einzig der Umsatzmaximierung, der Steigerung des Aktienwertes des Unternehmens. Die Schiffspaket-Verkäufe bilden das Entwicklungsbudget, die Schiffspakete SIND das fortlaufende Crowdfunding. Wenn Du hier vergleichen willst, dann setze die Schiffspakete mit Milestone-Zahlungen des Publishers an den Entwickler gleich.
ebenso kann man sagen, DLC's dienen zur arbeitsplatzsicherung beim publisher, die schiffspakete von cloud imperium dienen zur finanzierung für roberts neuen porsche...
;)
greetingz
Oh mann...erst informieren, dann schreiben. Chris Roberts geht es nicht um Geld. Der Typ ist ein sturer Perfektionist, der es noch einmal allen zeigen will. Die Schiffe, die man da "kaufen" kann sind in erster Linie Pledges zur Unterstützung der Entwicklung, nicht um einen Vorteil zu haben. Momentan zahlt man 60? für SC und Squadron 42 ZUSAMMEN, ohne spätere Gebühren. Mehr muss man nicht investieren. Die unterschiedlichen Schiffe eröffnen Gameplayoptionen. Es gibt nun mal Menschen, die Familie haben und keine Zeit oder Lust haben, später im finalen Game für das Schiff, das sie haben wollen und damit die Profession bzw. das Gameplay, das sie wollen erstmal ein halbes Jahr grinden zu müssen. das sind am ehesten die, die da mehr Geld rein stecken. Also wenn man schon einen vergleich sucht, dann lässt sich das nicht mit den DLCs von EA, sondern am ehesten mit Shortcuts vergleichen, für die man bezahlt, da man ja später alles kostenlos erspielen kann.
schrieb am