von Jan Wöbbeking,

Virtual Reality: Gewinnt bei Entwicklern an Bedeutung

Virtual Reality (Hardware) von
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Im Jahr 2016 arbeiten mehr als doppelt so viele Entwickler an Virtual-Reality-Spielen wie noch im vergangenen Jahr - das ergab eine Umfrage der Game Developers Conference, das so genannte "Annual State of the Industry Survey" (via PCGamesN.com). 2015 waren es nur sieben Prozent, diesmal bereits 16. Des weiteren geben 15 Prozent an, dass sie zumindest VR-Funktionen in ihre Spiele einbauen wollen, im vergangenen Jahr waren es noch sechs Prozent.

Die Umfrage ging noch näher auf das Thema ein und ergab einen ganzen Rutsch an Zahlen, die das Stimmungsbild unter den Entwicklern weiter verfeinern: Eine große Mehrheit von 75% geht davon aus, dass die Technik auch dauerhaft ein tragbares Geschäftsmodell bieten wird. 27 Prozent bezweifeln allerdings, dass ähnlich viele (oder mehr) VR- oder AR-Produkte in den Haushalten landen könnten als derzeit installierte Konsolen. Nur ein Prozent glaubt daran, dass solch ein Szenario im Jahr 2018 doch eintreten könne (2018 war der früheste wählbare Zeitpunkt). 44 Prozent schätzen, dass es im Jahr 2026 soweit sein wird und 54 Prozent der Antworten entfielen auf das Jahr 2030.

Auch der eSport war Thema der Umfrage: Eine überwältigende Mehrheit von 88 Prozent denkt, dass die kompetitive Spiele-Industrie auf lange Sicht ein "nachhaltiger Geschäftsbereich" bleiben wird. Im vergangenen Jahr waren es noch neun Prozent weniger.

Letztes aktuelles Video: VR First

Quelle: PCGamesN.com

Kommentare

Easy Lee schrieb am
Ich denke der entscheidende Faktor wird Playstation VR sein. Floppt das, dann floppen auch die teuren Lösungen. Funktioniert es, dann wird VR für den Massenmarkt breitflächiger interessant.
Bei eSport würde ich mir eine deutlichere Abgrenzung zur restlichen Spielewelt wünschen. Der Fokus auf den kompetitiven Aspekt verwässert zu oft das Spieldesign klassischer Games aus der Sicht von Solo-Spielern bzw. grenzt die Weiterentwicklung ein, da eSport-relevante Reihen naturgemäß nicht stark verändert werden dürfen. Die Zielgruppenansprache muss da einfach noch definierter sein. Entweder man spricht die einen oder die anderen an, aber nicht alle halb.
WOOM schrieb am
"Ach, es gibt immer Querulanten, die mit Statistiken etwas beweisen wollen. 14 Prozent aller Leute wissen das." :mrgreen:
schrieb am