von Jan Wöbbeking,

EA: Äußert Gedankenspiele über Zukunft des Konsolenmarktes

Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts
Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Electronic Arts' CFO Blake Jorgensen hat auf der UBS Global Technology Conference (via Gamespot.com) ein wenig über die Zukunft der Konsolenindustrie spekuliert. Seiner Meinung nach könnten neben Sony und Microsoft auch Apple und Google in Zukunft den Kurs bestimmen. Jorgensen geht allerdings nicht davon aus, dass die momentanen Hardcore-Gamer zu Gelegenheitsspielen abwandern werden:

"Wir glauben, dass tiefes, immersives Spielen etwas ist, das Konsumenten immer wollen werden. Die Frage ist lediglich 'Mit welcher Methode werden sie das tun?' Wir glauben nicht daran, dass alle zum Casual-Gaming abwandern werden und ihr immersives Spielen dadurch aufgeben. Der Trend hat so etwas nie angezeigt. Ich denke, es wird sich die Frage stellen: 'Was passiert mit der nächsten Konsole? Was ist die nächste Konsole? Wer produziert die nächste Konsole?"

Die lange Lebensdauer von Konsolen empfindet Jorgensen als merkwürdige Ausnahme im Bereich der Endkunden-Elektronik. Im Gegensatz zu Smartphones, die alle paar Jahre ausgetauscht würden, stehe eine Konsole lange unterm TV und werde ein Jahrzehnt lang unterstützt. Eine Lösung für die Zukunft könnte daher ein multifunktionales System nach dem Vorbild von PCs sein:

"Am Ende des Tages ist eine Konsole ein PC mit viel Power, der im deinem Wohnzimmer steht. Und es ist tatsächlich ein seltsames Stück Technik. Es gibt da draußen nur wenige technische Geräte, die sieben oder acht Jahre irgendwo stehen; die Schreibmaschine könnte das letzte gewesen sein, oder vielleicht das Polycom. Also stellt sich die Frage 'Gibt es zukünftig etwas, das mehr einem PC ähnelt, in deinem Haus steht und verschiedene Dinge erledigt? Es könnte Filme streamen, oder Musik, und es außerdem ermöglichen, Konsolenspiele zu spielen."

Der Videospiel-Markt habe die Aufteilung der Einnahmen im Verhältnis 70:30 zwischen Publishern und Entwicklern akzeptiert, der auch im Bereich von Musik und Büchern gängig sei. Es könnte also durchaus sein, dass neben Microsoft und Sony auch Firmen wie Apple oder Google sich auf Spiele ausrichten.

"Microsoft unternimmt momentan offensichtlich eine Menge mit Windows, das ihren Weg in die Zukunft ebnen könnte. Apple und Apple TV führen zu einem Pfad, der Spiele einbinden könnte. (...) Unsere Strategie ist es, uns in eine Position zu begeben, aus der wir einen Übergang von jeglicher Plattform bewältigen können". Zu dieser flexiblen Strategie passe auch, dass EA nur noch zwei Engines benutzt: Frostbite und Ignite. Dadurch könne man unkompliziert einen schnellen Wechsel von Plattform zu Plattform vornehmen. Früher habe man dagegen mit bis zu 26 unterschiedlichen Engines gearbeitet.
Quelle: Gamespot.com

Kommentare

Kuttentroll schrieb am
C.M. Punk hat geschrieben:
.:SleazeRocker:. hat geschrieben:Ich bin gespannt, wie es in Zukunft mit den Konsolen weitergehen wird.
War vor 2-3 Jahren auch noch größtenteils PC-Spieler und bin dann komplett auf Konsolen gewechselt.
Ich bereue nichts und bin sehr zufrieden. Ich finde es entspannter und sorgenfreier.
War bei mir genauso. Ich liess mir von anderen einreden dass ich "Ultra-Grafik und 60fps immer BRAUCHE (!)". Hab jede 2. CPU-Generation aufgerüstet und immer wenn neue Grafikkarten rauskamen, musste ich sofort die neueste haben. Irgendwann habe ich dann gemerkt dass ich mehr Zeit damit verbringe irgendwelche .cfg und .ini-Dateien umzuschreiben, und in Grafikmenüs rumhänge, als in den Spielen selber (!). Dann kam für mich der Wechsel und ich habe nichts bereut. PC-Gaming hat für mich nur Sinn wenn man stets im High-End-Segment unterwegs ist, denn nur dann hat man einen deutlichen Unterschied. Aber das ist sauteuer, und man muss ständig am laufenden sein. Dazu noch die bekannten PC-Probleme - siehe Batman Arkham Knight oder Verschiebungen wie AC, NfS, GTA etc. Auf der PS4 steige ich in Spiel ein hab sofort Spaß. Am PC würde ich so lange rumfrickeln bis das Spiel endlich mit konst. 60fps läuft, und dabei grafisch aber am besten aussieht. Und in dieser Zeit bin ich auf der PS4 schon längst Ingame und habe meinen Spaß.
Ich spiele gerne das worauf ich bock hab und das kann ein Spiel von 2002 oder älter oder sowas Valkyria Chronicles sein oder eben was aktuelles. Das Problem mit den Konsolen: Ich habe kaum Lust mehr als 2 Geräte (und definitiv nicht mehr als 3) unter meinem Fernseher zu parken.
Gerade heutzutage, wo selbst Final Fantasy und Dynasty Warriors ohne mucken auf dem PC veröffentlicht werden und die ein oder anderen Exklusiv Titel doch noch erscheinen empfinde ich den PC als extrem aktraktiv. :-)
Dort kann ich den alten scheiss (ggf. mit frickelei) und viel modernen Kram ohne Problem auf einer einzigen Plattform zocken^^ Und wenn ein Spiel bis zur...
johndoe774091 schrieb am
MrLetiso hat geschrieben:
Todesglubsch hat geschrieben:...und sind wir mal ehrlich: Da steht EA dran, das reicht den meisten schon zum Bashen. EA könnte schreiben "Feuer ist heiß" und dennoch würden alle drauf einhacken.
Das stimmt wohl.
Aber, abeer, aber... zurecht wenn Holz nicht brennt!
Igorsam schrieb am
VokuhilaChildLover hat geschrieben:
C.M. Punk hat geschrieben:
.:SleazeRocker:. hat geschrieben:Ich bin gespannt, wie es in Zukunft mit den Konsolen weitergehen wird.
War vor 2-3 Jahren auch noch größtenteils PC-Spieler und bin dann komplett auf Konsolen gewechselt.
Ich bereue nichts und bin sehr zufrieden. Ich finde es entspannter und sorgenfreier.
War bei mir genauso. Ich liess mir von anderen einreden dass ich "Ultra-Grafik und 60fps immer BRAUCHE (!)". Hab jede 2. CPU-Generation aufgerüstet und immer wenn neue Grafikkarten rauskamen, musste ich sofort die neueste haben. Irgendwann habe ich dann gemerkt dass ich mehr Zeit damit verbringe irgendwelche .cfg und .ini-Dateien umzuschreiben, und in Grafikmenüs rumhänge, als in den Spielen selber (!). Dann kam für mich der Wechsel und ich habe nichts bereut. PC-Gaming hat für mich nur Sinn wenn man stets im High-End-Segment unterwegs ist, denn nur dann hat man einen deutlichen Unterschied. Aber das ist sauteuer, und man muss ständig am laufenden sein. Dazu noch die bekannten PC-Probleme - siehe Batman Arkham Knight oder Verschiebungen wie AC, NfS, GTA etc. Auf der PS4 steige ich in Spiel ein hab sofort Spaß. Am PC würde ich so lange rumfrickeln bis das Spiel endlich mit konst. 60fps läuft, und dabei grafisch aber am besten aussieht. Und in dieser Zeit bin ich auf der PS4 schon längst Ingame und habe meinen Spaß.
Das gleiche hier. Bin auch, wie gefühlt jeder zweite hier, Programmierer und habe keine Probleme mit dem Gefrickel. Aber gerade dann hat man keinen Bock mehr darauf. Und natürlich läuft das game nicht so schön wie aufm Rechner. Aber ich kann es nicht ändern, denke nicht drüber nach und habe Spaß. Am PC spielt man echt nur an Einstellungen rum, da man es kann :D
Das ist aber um ehrlich zu sein auch eine Frechheit. Es darf eigentlich nicht sein, dass die Entwickler so faul sind, dass die User selbst das Spiel in irgendwelchen INI Dateien einstellen müssen, früher waren umfangreichere Grafikoptionen standard. Was...
VokuhilaChildLover schrieb am
C.M. Punk hat geschrieben:
.:SleazeRocker:. hat geschrieben:Ich bin gespannt, wie es in Zukunft mit den Konsolen weitergehen wird.
War vor 2-3 Jahren auch noch größtenteils PC-Spieler und bin dann komplett auf Konsolen gewechselt.
Ich bereue nichts und bin sehr zufrieden. Ich finde es entspannter und sorgenfreier.
War bei mir genauso. Ich liess mir von anderen einreden dass ich "Ultra-Grafik und 60fps immer BRAUCHE (!)". Hab jede 2. CPU-Generation aufgerüstet und immer wenn neue Grafikkarten rauskamen, musste ich sofort die neueste haben. Irgendwann habe ich dann gemerkt dass ich mehr Zeit damit verbringe irgendwelche .cfg und .ini-Dateien umzuschreiben, und in Grafikmenüs rumhänge, als in den Spielen selber (!). Dann kam für mich der Wechsel und ich habe nichts bereut. PC-Gaming hat für mich nur Sinn wenn man stets im High-End-Segment unterwegs ist, denn nur dann hat man einen deutlichen Unterschied. Aber das ist sauteuer, und man muss ständig am laufenden sein. Dazu noch die bekannten PC-Probleme - siehe Batman Arkham Knight oder Verschiebungen wie AC, NfS, GTA etc. Auf der PS4 steige ich in Spiel ein hab sofort Spaß. Am PC würde ich so lange rumfrickeln bis das Spiel endlich mit konst. 60fps läuft, und dabei grafisch aber am besten aussieht. Und in dieser Zeit bin ich auf der PS4 schon längst Ingame und habe meinen Spaß.
Das gleiche hier. Bin auch, wie gefühlt jeder zweite hier, Programmierer und habe keine Probleme mit dem Gefrickel. Aber gerade dann hat man keinen Bock mehr darauf. Und natürlich läuft das game nicht so schön wie aufm Rechner. Aber ich kann es nicht ändern, denke nicht drüber nach und habe Spaß. Am PC spielt man echt nur an Einstellungen rum, da man es kann :D
Sir Richfield schrieb am
Kommt drauf an, ob du mir widersprichst, wenn ich behaupte, dass bestimmte Firmen mitunter schon Gründe für erhöhten Bullshit liefern.
schrieb am